Computerbücher

Heute hab ich mal ein bisschen noch den Inhalt meiner Schränke und Regale umgeräumt. Heraus gekommen ist dabei ein Regal nur mit Programmierbüchern und einem kleinen Teil Segelflugbücher.

Sollte mir mal die Bude abfackeln, habe ich sie mal abfotografiert, sozusagen als “Backup” fürs Internet (leider kann man ja ein ganzes Buch nicht “mal eben” abfotografieren ;)).

IMG_8837 Besonders stolz bin ich dabei auf meine Sammlung an Büchern zum Thema Compilerbau, 17 an der Zahl, wenn man lex&yacc hinzurechnet. Hierbei sind auch echte Klassiker, ja fast schon Museumsstücke, u.a. von Allen I. Holub “Compiler Design in C” (1985), von Fischer&LeBlanc “Crafting a Compiler with C” (1991), Waite/Goos mit “Compiler Construction” (1984) und David Gries mit “Compiler Construction for Digital Computers” (1971).

P.J. Browns “Writing Interactive Compilers and Interpreters” von 1980 beschreibt die Entwicklung eines BASIC-Interpreters wie z.B. für Atari, sehr amüsant.

Das modernste Buch der Sammlung ist übrigens Cooper/Torcson “Engineering a Compiler” von 2004 … ohje bald auch schon 10 Jahre alt.

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Fünf Bücher zum Thema Compilerbau dann noch auf Deutsch… natürlich das so genannte, zweibandige Drachenbuch, “Compilerbau” von Aho, Seti und Ullmann und die nur knapp 100 Seiten umfassende Einführung “Compilerbau” von Niklaus Wirth, obwohl ich den Typen hasse wie die Pest…

Dann noch zwei Bücher zur stackbasierten Programmiersprache FORTH, ein übrigens sehr interessanter Ansatz der Programmierung. Mit FORTH sollte man sich zumindest mal beschäftigt haben, denn der Ansatz ist wirklich genial. Nur das umdenken ist schwer. Bücher über Assembler und die Java Virtual Machine dürfen hier natürlich auch nicht fehlen, stellen sie doch fast zeitlose und nicht mehr wegzudenkende Implementationen dar.

An allgemeinen Programmierbüchern darf natürlich mein heißgeliebtes “The C Programming Language”, DAS ultimative Standardwerk der Standardwerke zur geilsten Programmiersprache der Welt, von den Urvätern von Unix, Brian W. Kernighan und Dennis M. Ritchie, nicht fehlen.

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Die restlichen Bücher sind noch so Themen die mich mal interessiert haben oder immernoch interessieren. Topaktuell “Die GNU Autotools”, ein Kauf von der Open Rhein Ruhr 2011. Ich glaube ohne dieses Buch hätte ich das Schlamassel mit dem einheitlichen Build-System für die Phorward Programme und Libraries nie geschafft. Und ja, auch “Windows Programmierung” ist nicht ganz unwichtig, es beschreibt natürlich echte WinAPI-Programmierung in C.

Die Segelflugbücher gehören zwar nicht direkt zum Thema Programmierung und Computerkrams, aber sie passten da noch gut hin, daher… nicht wundern ;).

So… und jetzt muss ich ins Bett, damit ich nicht wieder erst um 10 Uhr aufwache, so wie heute… *schäm* … ausserdem will ich morgen noch nen schönen Abend mit meiner Süßen verbringen :).